Bündnis gegen Armut demonstrierte gegen Sozialkürzungen

Die letzten zwei Wochen fanden in Heidelberg die „Aktionstage gegen Armut und Ausgrenzung 2025“ statt.

Das Bündnis gegen Armut startete die Aktionswochen am 10. Oktober mit einer Demonstration am Bismarckplatz in Heidelberg und protestierte gegen soziale Kürzungen. Das Bündnis forderte mehr Solidarität und warnte vor wachsender Ungleichheit. Die Demonstranten wollten ein klares Zeichen setzen, vor allem „gegen die neue soziale Härte“. Zentrale Kritik äußerten sie an dem von der Bundesregierung angekündigten „Herbst der Reformen“, in dem auch eine Abschaffung des Bürgergeldes diskutiert wird. Auch die Kürzungen der Stadt Heidelberg im sozialen Sektor wurden kritisch thematisiert.

Mehr dazu finden Sie im RNZ-Artikel.

Foto: Philipp Rothe

 

Das Programm der diesjährigen Armuts-Aktionswochen finden Sie hier.

Hier gehts zur Homepage des Bündnisses gegen Armut und Ausgrenzung.

Hier gehts zur Homepage der LIGA Heidelberg.

 

Politisches Abendgespräch

Die Liga der freien Wohlfahrtspflege Heidelberg lädt ein zum politischen Abendgespräch.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Aktionstage des Heidelberger Bündnis gegen Armut uns Ausgrenzung statt.

Katja Kipping (Geschäftsführerin und Leiterin der Abteilung Sozialpolitik beim Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband) im Gespräch mit Heidelbergs Bürgermeisterin Stefanie Jansen (Dezernentin für Soziales, Bildung, Familie und Chancengleichheit).

Der Staat und die Kommunen stehen weiterhin vor großen Herausforderungen, wenn es um die Gestaltung der Sozialen Hilfen geht. Knappe finanzielle Ressourcen und Fachkräftemangel wirken sich auch auf die Soziale Arbeit aus.

Was bedeutet das für die Sozialpolitik?
Dazu sprechen Katja Kipping und Stefanie Jansen an diesem Abend.

Auf Ihr Kommen freuen wir uns!

Das Programm der diesjährigen Armuts-Aktionswochen finden Sie hier.

Hier gehts zur Homepage des Bündnisses gegen Armut und Ausgrenzung.

Hier gehts zur Homepage der LIGA Heidelberg.

 

AlARM Jetzt REICHt es!

Aus Anlass des Internationalen Tags für die Beseitigung der Armut am 17. Oktober veranstaltet das Heidelberger Bündnis vom 10. bis 27. Oktober 2025 und damit zum 22. Mal die „Heidelberger Aktionstage gegen Armut und Ausgrenzung“.

ALARM – immer mehr Menschen in unserer Stadt sind von Armut und Ausgrenzung betroffen: Inflation, steigende Mieten, stagnierende Löhne und ein klammer kommunaler Haushalt bilden den sozialen Sprengstoff, der es wichtiger denn je macht, gemeinsam für eine gerechtere Gesellschaft einzustehen. Das Motto „Mut zur Solidarität“ lädt uns alle ein, den Mut zu finden, unsere Mitmenschen zu unterstützen, ihre Lebensumstände zu verbessern und für ihre Rechte einzutreten.

Armut und Ausgrenzung betreffen längst nicht mehr „nur“ Leistungsbezieher, wohnungslose oder mobilitätseingeschränkte Menschen, sondern zunehmend die sogenannte „Mitte der Gesellschaft“. Alleinerziehende, junge Familien, Studierende, Erzieher*innen, Handwerker*innen und Rentner*innen können sich die Mieten in Heidelberg nicht mehr leisten. Viele sind auf Lebensmittelspenden angewiesen, Geburtstagsgeschenke für die Kinder gibt es schon lange nicht mehr, an Urlaub ist nicht zu denken.

Genau in einer solchen ALARM-Situation ist unser Mut zur Solidarität gefragt! Solidarität bedeutet, nicht nur Mitgefühl zu zeigen, sondern aktiv zu handeln – sei es durch ehrenamtliches Engagement, Spenden oder einfach durch ein offenes Ohr. Jeder Beitrag zählt und kann einen Unterschied machen. Gemeinsam können wir Barrieren abbauen, Vorurteile überwinden und eine Stadtgesellschaft schaffen, in der niemand ausgegrenzt wird. Sie fragen sich wie das gelingen kann? Private Vermieter könnten entgegen dem Trend von einer Mieterhöhung absehen, Nachbarn könnten einmal die Woche das Kind der Alleinerziehenden von der Kita abholen und so einen Arbeitsplatz erhalten. Sie haben zu viel gekocht? Vielleicht möchte die Rentnerin von gegenüber gerne noch etwas vom Auflauf abhaben?

Lasst uns in dieser Aktionswoche Mut zur Solidarität zeigen. Zusammen sind wir stärker!

Das Programm der diesjährigen Armuts-Aktionswochen finden Sie hier.

Hier finden Sie einen RNZ-Artikel zu den Armuts-Aktionswochen: „Bündnis gegen Armut schlägt Alarm“

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Tag der Legasthenie und Dyskalkulie am 30.09.

Am 30. September ist Tag der Legasthenie und Dyskalkulie.

Diesen Tag haben der Bundesverband für Legasthenie und Dyskalkulie BVL und die Deutsche Kinderhilfe im Jahr 2016 ins Leben gerufen und appellieren gemeinsam, den Aktionstag aktiv zu unterstützen, um Kindern eine gute Bildungsperspektive zu verschaffen.
Wie immer nimmt auch in diesem Jahr unser Psychologisches Zentrum für Diagnostik und Förderung von Schulleistungen (PZS) der AWO Heidelberg teil und verteilt Informationen zum Thema.
Sie interessieren sich für unser Psychologisches Zentrum? Hier erfahren Sie mehr.

Die Kitas Kirchheim feierten ihr Sommerfest

Schulranzenparty in der Kita Bergheim

Letzte Woche fand für die neuen Einschulungskinder nach den Sommerferien eine Schulranzenparty in unserer Kita Bergheim statt. Um zweifelsfrei auf ihre Einschulung, und das was danach kommt, vorbereitet zu sein, übten die Kinder wie sie ihren Schulranzen packen, was alles in einen Schulranzen gehört und wie man ihn richtig trägt. Außerdem konnten die Kinder ihren Wunsch-Schulranzen und andere Motive zum Thema Schule ausmalen. Als Verpflegung gab es Snacks und Getränke und am Ende fühlten sich alle Kinder für die Schule gewappnet.

 

„Unser Freund Leo“ in der Kita Sonnengarten

Jeden Donnerstag bekommen wir in der Kita Sonnengarten besonderen Besuch von Leo, unserem freundlichen Besuchshund. Leo ist ein ruhiger, liebevoller Cocapoo und inzwischen ein fester Bestandteil unseres pädagogischen Konzepts.

Leo kommt in die Kita, da der Kontakt mit Tieren bei Kindern die sozialen und emotionalen Kompetenzen fördert – ganz spielerisch. Leo hilft den Kindern, Rücksicht zu nehmen, Verantwortung zu übernehmen und einfühlsam mit anderen umzugehen. Besonders schön: Auch schüchterne Kinder blühen im Kontakt mit Leo regelrecht auf.

„Leo guckt mich immer so lieb an, dann bin ich gar nicht mehr aufgeregt“ – Lena, 6 Jahre

„Ich hab‘ ihm eine Geschichte erzählt und er hat nicht mal gelacht, als ich das Wort falsch gesagt hab‘.“ – Milan, 6 Jahre

Leos Besuch ist bei uns klar eingebunden – mit festen Ritualen und Aufgaben. Jede Woche übernehmen zwei „Leo-Wächter“ bestimmte Aufgaben. So sollen die Kinder u.a. Leos Platz vorbereiten, Wasser bereitsstellen, mit ihm Spazierengehen und darauf achten, dass er genügend Ruhe bekommt.

„Ich war Leo-Wächter, das war wichtig! Ich hab‘ auf ihn aufgepasst.“ – Emil, 5 Jahre

„Leo ist wie unser Kita-Hund. Nur dass er wieder mit Bianca nach Hause geht.“ – Sophie, 4 Jahre

Leos Besuche sind ein Gewinn für alle. Seine ruhige, freundliche Art bringt Wärme, Ruhe und Struktur in unseren Alltag. Die Kinder freuen sich jeden Donnerstag auf ihren vierbeinigen Freund – und wir freuen uns, diese wertvolle Erfahrung dauerhaft in unserer Arbeit anbieten zu können.

Ein großes Dankeschön geht natürlich auch an Leo selbst, der mit wedelndem Schwanz und großem Herzen Teil unseres Kita-Teams ist.