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Einladung: „Asoziale“ Familien im Visier nationalsozialistischer „Rassenhygiene“

Lesung am Donnerstag, 2. November 2023, 19:00 – 21:00 Uhr
im AWO Club Altstadt

Referent: Alfons L. Ims,
Neckargemünd


Das Leben der Familie Ims in der Pfalz –
Wie die Nazis aus einem Sozialfall aus der Weimarer Republik eine „asoziale Großfamilie“ machten und diese zerschlugen

Der Nationalsozialismus erhob die „gesunde und starke Volksgemeinschaft“ zum gesellschaftlichen Leitbild. Diesem Leitbild entsprechend wurden die Menschen als „wertvoll“, „erbgesund“ oder „erbtüchtig“ bewertet (und gefördert) oder aber als „minderwertig“, „gemeinschaftsfremd“ und „asozial“ diskriminiert (und „ausgesondert“). „Aussonderung“ umfasste dabei ein sehr breites Spektrum vom Entzug staatlicher Fürsorge über Wegsperren oder Zwangssterilisierung bis hin zur Ermordung.

Familie Ims lebte in großer Armut in verschiedenen Elendsvierteln in Kaiserslautern. Man würde heute von einer Familie sprechen, die finanzielle und pädagogische Unterstützung benötigt. Doch vor dem Hintergrund des NS-Leitbilds wurde die Familie als „asoziale Großfamilie“ von den Nazis verfolgt und auseinandergerissen.

Jahrzehnte nach Kriegsende hat Alfons L. Ims die Geschichte seiner Familie in zahlreichen Archiven recherchiert und 2022 unter dem Titel „Eine ‚asoziale‘ Pfälzer Familie“ in einem Buch dokumentiert. In einer Lesung werden die Schicksale der Kinder und der Eltern lebendig, wird an die menschenverachtende NS-Ideologie erinnert und wird die fragwürdige Rolle medizinischer, pädagogischer und kommunalpolitischer Institutionen bei der Umsetzung der NS-Ideologie beleuchtet.

Auf Wunsch kann zusätzlich auf die „Asozialen-Kolonie“ (Familien-KZ) Wichernsiedlung in Heidelberg (1934 – 1938) eingegangen werden.

So wird auch Ihr Pflegeheim eine Regenbogen-Einrichtung

Altenheim Queerfriendly – Initiative Regenbogenpflege
Einladung zur zweiten Infoveranstaltung

 

Donnerstag, den 23.02.2023 (für Fachbesucher von Alteneinrichtungen)
um 19:30 Uhr
im AWO – Seniorenzentrum, 69123 Heidelberg Wieblingen, Mannheimer Str. 267

 

Für viele LSBTI-Personen in Pflegeheimen ist es schwierig offen mit ihrer queeren Identität umzugehen – zu groß ist die Angst vor Diskriminierung. Zeit das zu ändern!

Vorbild sind die Niederlande. Was dort das Qualitätssiegel „Roze Loper“, der „rosa Teppich (Läufer)“ ist, ist bei uns der Regenbogenschlüssel. Das Qualitätssiegel wird stationären Pflegeeinrichtungen verliehen, bei denen Akzeptanz im Alltag ganz oben auf der Agenda steht.

In dieser Veranstaltung möchten wir Träger von Pflegeeinrichtungen für das Thema „LSBTI in der Altenpflege“ sensibilisieren und mithelfen ein Umfeld zu schaffen, in dem sich queere Seniorinnen und Senioren angenommen und zuhause fühlen.

Der „Frankfurter Verband“ betreibt zwei mit dem Regenbogenschlüssel als queer-freundlich ausgezeichnete Altenheime in Frankfurt am Main, das Sozial- und Rehazentrum West und das Julie-Roger-Haus.

Herr Peter Gehweiler vom „Frankfurter Verband“ wird die Einrichtungen vorstellen und auf das Verfahren der Zertifizierung eingehen.

Die Veranstaltung wird von der Stiftung „Buntes Leben Stiften“ durchgeführt.
Die Stiftung fördert beispielhaft die Zertifizierung mit dem Regenbogenschlüssel.
Die Moderation übernimmt Dr. Markus Schupp (Pflegewissenschaftler und Stiftungsrat).

Frau Bürgermeisterin Stefanie Jansen der Stadt Heidelberg wird das Vorwort sprechen.

 

Organisiert durch:

                                               

www.buntes-leben-stiften.de   qvia-hd-ma@gmx.de

 

 

Fotos zum Event:

Akzeptanz in jedem Alter

Altenheim Queerfriendly – Initiative Regenbogenpflege
Einladung zur Infoveranstaltung

 

Donnerstag, den 16.02.2023 (offen für interessierte Öffentlichkeit)
um 19:30 Uhr
im AWO – Seniorenzentrum, 69123 Heidelberg Wieblingen, Mannheimer Str. 267

 

Für viele LSBTI-Personen in Pflegeheimen ist es schwierig offen mit ihrer queeren Identität umzugehen – zu groß ist die Angst vor Diskriminierung. Zeit das zu ändern!

Vorbild sind die Niederlande. Was dort das Qualitätssiegel „Roze Loper“, der „rosa Teppich (Läufer)“ ist, ist bei uns der Regenbogenschlüssel. Das Qualitätssiegel wird stationären Pflegeeinrichtungen verliehen, bei denen Akzeptanz im Alltag ganz oben auf der Agenda steht.

In dieser Veranstaltung möchten wir interessierte Personen für das Thema „LSBTI in der Altenpflege“ sensibilisieren und mithelfen ein Umfeld zu schaffen, in dem sich queere Seniorinnen und Senioren angenommen und zuhause fühlen.

Der „Frankfurter Verband“ betreibt zwei mit dem Regenbogenschlüssel als queer-freundlich ausgezeichnete Altenheime in Frankfurt am Main, das Sozial- und Rehazentrum West und das Julie-Roger-Haus.

Herr Peter Gehweiler vom „Frankfurter Verband“ wird die Einrichtungen vorstellen und auf das Verfahren der Zertifizierung eingehen.

Die Veranstaltung wird von der Stiftung „Buntes Leben Stiften“ durchgeführt.
Die Stiftung fördert beispiel haft die Zertifizierung mit dem Regenbogenschlüssel.
Die Moderation übernimmt Gert Rickart (Vorstand Stiftung „Buntes Leben Stiften“).

 

Organisiert durch:

                                               

www.buntes-leben-stiften.de   qvia-hd-ma@gmx.de