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2 Jahre seit dem ersten russischen Angriff in der Ukraine

“Jetzt ist nicht die Zeit, um müde zu werden”

Heute vor zwei Jahren – am 24. Februar 2022 – griff die russische Armee nach Jahren der Besatzung in der Ostukraine und Annektierung der Krim in den frühen Morgenstunden völkerrechtswidrig das gesamte Land an. Und die Ukrainer*innen erwachten in einem Albtraum, dem sie nun schon seit zwei Jahren standhalten.

Irina Dasyuk von unserer Partnerorganisation savED erlebte den Einmarsch der Truppen in ihrer Heimatstadt Tschernihiw im Norden der Ukraine und erinnert sich: „Das ganze Land schlief noch: meine Eltern, meine Freunde in Kiew, Irpin, Charkiw, Odessa. Alle hatten friedliche Träume, während wir schon von russischen Raketen und Kampfflugzeugen angegriffen wurden.“

In den folgenden Wochen wurde Tschernihiv belagert und bombardiert. Etwa die Hälfte aller Gebäude wurden beschädigt. 27 von insgesamt 34 Schulen wurden getroffen und zwei durch einen direkten Luftangriff vollständig zerstört. Viele Menschen waren bereits vor der Belagerung geflüchtet. Hunderte wurden durch die Angriffe der russischen Truppen getötet. „Im Mai 2022 – nach Wochen der Belagerung – erkannte ich meine Stadt nicht wieder. Es war eine Geisterstadt: Die Straßen waren leer, keine Menschen, keine Autos, und kein Kinderlachen auf den Spielplätzen,“ erzählt Irina Dasyuk. Trotzdem verliert sie nicht die Hoffnung, denn viele Menschen sind nach Tschernihiv zurückgekommen und der Wiederaufbau wird jeden Tag vorangetrieben.

Auch AWO International ist in Tschernihiv aktiv. Damit Kinder dort in Zukunft wieder sicher zur Schule gehen und ihre Freund*innen treffen können, baut AWO International gemeinsam mit savED insgesamt sechs Lernzentren auf. Diese Lernzentren sollen nicht nur für das Erledigen von Schulaufgaben oder das Lernen für Klausuren genutzt werden. Dort wird auch gespielt, gebastelt und einfach gemeinsam Zeit verbracht. Für die Eltern werden Fortbildungen und Raum zum Austausch angeboten. Besucher*innen haben Zugang zu Laptops, Büchern und Brettspielen. Insgesamt 5000 Menschen sollen durch diese Lernzentren Zugang zu sicheren Räumen und zu sozialem Austausch bekommen – und so letztendlich besser mit der schwierigen Situation fertig werden. „Und das funktioniert,“ erklärt Irina Dasyuk: „Diese Zentren sind voller Leben!“

Foto: Irina Dasyuk (rechts)

Seit Kriegsbeginn ist AWO International – gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen – in der Ukraine tätig: In der Region Tschernihiv, unter anderem aber auch Lwiw, Kiew, Zythomyr, Sumy und Mykolaiv. Während zu Beginn akute Hilfslieferungen mit Lebensmitteln, Generatoren, Medikamenten oder Hygieneprodukte im Vordergrund standen, hat sich der Fokus inzwischen verschoben: In langfristigen Projekten arbeitet AWO International gemeinsam mit den Partnerorganisationen auf einen nachhaltigen Wiederaufbau hin. Beispielweise wurden bereits an über 1200 privaten Wohneinheiten Reparaturen vorgenommen, um diese wieder bewohnbar zu machen. Zusätzlich ist derzeit der Wiederaufbau von 192 Wohnungen geplant, die durch die Zerstörung des Kachowka-Staudamms überflutet wurden. Auch die Bearbeitung von Traumata spielt in unseren Projekten eine zentrale Rolle: Über 3430 Personen nahmen an psychologischen Unterstützungsangeboten teil. Insgesamt erreichten die Projekte von AWO International in den vergangenen zwei Jahren 232.598 Menschen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind.

Irina Dasyuk geben diese Fortschritte Hoffnung. Solange aber der Krieg anhält und Menschen in der Ukraine durch russische Bomben sterben, bleibt für sie keine Zeit zum Durchatmen: „Jetzt ist nicht die Zeit, um müde zu werden. Das möchte ich auch allen Menschen in Europa mitgeben: Bitte bleiben Sie an der Seite der Ukraine!“

Unser Spendenkonto: AWO International
IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00
Spenden-Stichwort: Nothilfe Ukraine

Ein Jahr nach dem Erdbeben in der Türkei und in Syrien

Am 6. Februar 2023 erschütterten mehrere schwere Erdbeben die Türkei und Syrien. Mehr als 60.000 Menschen starben, über 100.000 wurden verletzt. Noch immer sind die Betroffenen auf humanitäre Hilfe angewiesen. In den 12 Monaten seit der Katastrophe konnte AWO International in beiden Ländern mehr als 100.000 Menschen mit lebenswichtigen Hilfsgütern unterstützen. Und die Arbeit geht weiter.

Gemeinsam mit der Volkshilfe Österreich, Solidar Suisse und sieben lokalen Partnerorganisationen leistete AWO International in den ersten Monaten schnelle Nothilfe. Insgesamt konnte AWO International rund 36.000 Menschen in der Türkei und 28.000 Menschen in Syrien beispielsweise mit Lebensmittelpaketen, Hygienesets, Zelten, Decken, Bargeld, Kleidung und Trinkwasser versorgen.

Die erste Phase der Nothilfe ist mittlerweile abgeschlossen und die Arbeit in der Region konzentriert sich seit Herbst 2023 auf Rehabilitation und Wiederaufbau. Mittel- und langfristig konzentriert sich AWO International gemeinsam mit lokalen Partnern auf den nachhaltigen Wiederaufbau von Privathäusern und sozialen Einrichtungen, wozu beispielsweise die Reparatur von Fenstern und Türen sowie die Wiederherstellung von Wasser- und Abwassersystemen gehören. Ein weiterer Schwerpunkt sind psychosoziale Angebote, um die Menschen bei der Bewältigung ihrer Erdbebentraumata zu unterstützen, z.B. durch Gruppenangebote und Beratungen. Insgesamt konnten bereits 457 Häuser saniert und 1.765 Menschen psychosozial betreut werden.

Syrien: Nothilfe unter schweren Bedingungen

Millionen Menschen in Syrien leben nach wie vor in Notunterkünften und müssen täglich versorgt werden. Die Angriffe der Türkei auf den Nordosten Syriens haben die humanitäre Lage weiter verschärft. Vor allem in den Gebieten, die nicht unter der Kontrolle der syrischen Regierung stehen, kommt nach wie vor viel zu wenig internationale Hilfe an. Die Ernährungsunsicherheit ist größer denn je. Deshalb hilft AWO International gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen vor allem dort.

In Sheikh Maqsoud, einem kurdischen Stadtteil von Aleppo, versorgt AWO International gemeinsam mit der Partnerorganisation Hiro Zentrum 500 Familien regelmäßig mit Nothilfepaketen und bietet psychologische Betreuung für betroffene Familien an. Außerdem unterstützt AWO International den Wiederaufbau von Häusern und die Installation von Solarlampen für die Hauptstraßen.

„Ich hoffe, dass die Menschen in Sheikh Maqsoud die Belagerung, unter der sie seit mehr als sieben Jahren leiden, hinter sich lassen können und dass ihre Kinder die Möglichkeit haben, in der Schule zu lernen, um die psychischen und physischen Folgen zu vergessen, die sie als Kinder durch die Kämpfe, die Belagerung und das Erdbeben erlitten haben“, sagt Taha Khalil, Direktor des Hiro Zentrums.

Neues Projekt in der Türkei geplant

In der Türkei hat sich AWO International in den ersten sechs Monaten nach dem Erdbeben auf die Verteilung von Nothilfe-, Nahrungsmittel- und Hygienepaketen im Südosten des Landes konzentriert. Diese Region beherbergt eine große Anzahl syrischer Geflüchtete, von denen viele nach dem Erdbeben in Lagern oder Notunterkünften leben. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisation unterstützt AWO

International insbesondere auch die diskriminierte Rom*nja-Bevölkerung in den Erdbebengebieten.

Zurzeit plant AWO International gemeinsam mit anderen Partnerorganisationen ein großes Wiederaufbau- und Rehabilitationsprojekt in der Türkei, das Kleinunternehmer*innen dabei helfen soll, sich wieder eine sichere Einkommensgrundlage aufzubauen.

Vielen Dank an alle Unterstützer*innen, die diese Hilfe ermöglicht haben. Mit Ihrer Spende können Sie auch weiterhin die Arbeit von AWO International in den Erdbebengebieten ermöglichen:

AWO International IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00 Bank für Sozialwirtschaft Stichwort: Erdbeben Türkei und Syrien

Der BGV fördert gemeinnützige Vereine in Baden

Die AWO Heidelberg braucht Ihre Hilfe!

Der BGV fördert derzeit insgesamt 100 gemeinnützige Vereine in Baden mit insgesamt 100.000 Euro und der AWO Kreisverband Heidelberg e.V. hat die Chance, einer dieser Vereine zu sein! Doch um diese Chance zu realisieren, brauchen wir Ihre Stimmen! Denn: Die Vergabe der Förderung geht über ein Voting-Verfahren: jede Stimme zählt!

Das Voting läuft wie folgt:

Erhalten Sie über folgenden Link einen Code per SMS:  BGV 100 Jahre – 100 Vereine: Jetzt Abstimm-Code anfordern und unterstützen Sie uns, indem Sie hier für den AWO Kreisverband Heidelberg e.V. durch Eingabe des Codes abstimmen: BGV 100 Jahre – 100 Vereine: AWO Kreisverband Heidelberg e.V.

Das Voting läuft noch bis zum 13. Juli um 12 Uhr. Zusammen können wir es schaffen! Also stimmen Sie jetzt ab für den AWO Kreisverband Heidelberg!

Ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine:

Die AWO leistet weiterhin Nothilfe und schafft sichere Lernorte für Kinder

BERLIN, 22.02.2023 – Ein Jahr nach dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine sind 216 Schulen im Land komplett zerstört. Allein in Tschernihiw sind durch die Besetzung russischer Truppen im Frühjahr 2022 25 von 34 Schulen stark beschädigt und 2 vollständig zerstört. Für die Kinder bedeutet dies, dass sie zusätzlich zu der starken Belastung des andauernden Krieges seit einem Jahr keinen regulären Unterricht haben. AWO International hilft, die Bildungseinrichtungen so schnell wie möglich wiederherzustellen, Luftschutzbunker an Schulen und Kindergärten einzurichten und Angebote für Kinder zu schaffen, damit sie die Schrecken des Krieges verarbeiten können.

Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation savED hat AWO International in der Ukraine zudem 20 Wärmestuben in Schulgebäuden eingerichtet, die gleichzeitig als Lernorte und Gemeinschaftsräume dienen. Iryna Dasyuk, Projektmanagerin von savED, erklärt dazu: „Die Hauptgründe für die Menschen hierher zu kommen, sind die ständigen Stromausfälle, mit denen die Zivilbevölkerung derzeit konfrontiert ist. Deshalb brauchen sie einen Ort, an den sie kommen können, um sich mit einer Tasse heißen Tee aufzuwärmen oder eine warme Decke zu bekommen”.

Zusammen mit lokalen Partnerorganisationen vor Ort und zahlreichen AWO-Verbänden in Deutschland war AWO International seit März 2022 mit schneller Nothilfe zur Stelle und bietet auch langfristige Unterstützung für die Menschen in der Ukraine sowie für Geflüchtete in Rumänien. Über lokale Partnerorganisationen verteilt AWO International Hilfsgüter, bietet psychologische Betreuung an und repariert durch Angriffe beschädigte Schulen, Kindergärten und Privatwohnungen.

In den letzten 12 Monaten hat die AWO viel erreicht: Gemeinsam mit 10 ukrainischen und rumänischen Partnerorganisationen und zahlreichen Ehrenamtlichen hat die AWO über 140.000 Menschen geholfen. Bis Ende Dezember 2022 konnten beispielsweise in Butscha, Irpin und Hostomel 550 Wohnungen und sieben beschädigte Schulen und Kindergärten repariert werden. „Die beeindruckende Solidarität und Spendenbereitschaft in der Bevölkerung hat diese Hilfe ermöglicht“, sagt Ingrid Lebherz, Geschäftsführerin von AWO International: „Wir danken allen Helfer*innen und Spender*innen von ganzem Herzen für diese Unterstützung”.

Neben den Nothilfeprojekten mit lokalen Partnerorganisationen in der Ukraine und Rumänien, organisierten viele AWO-Gliederungen Transporte von Hilfsgütern in die Ukraine. So wurden insgesamt 108 Tonnen Lebensmittel, Schlafsäcke, aber auch Medikamente und medizinische Geräte in die Ukraine gebracht. In Deutschland ist die AWO zudem bundesweit mit dem Betrieb von Notunterkünften, der Verpflegung sowie der sozialen Betreuung und Beratung von Geflüchteten aus der Ukraine aktiv. Zahlreiche Ehrenamtliche unterstützen Ukrainer*innen beim Deutschlernen, bieten Freizeitprogramme für Kinder an und helfen den Geflüchteten beim Ankommen.

Claudia Mandrysch, Vorständin des AWO Bundesverbandes, ergänzt: „Die Arbeiterwohlfahrt wurde 1919 im Angesicht der Schrecken eines imperialistischen Krieges gegründet. Auch über hundert Jahre später stehen wir entschlossen gegen Krieg und Verfolgung ein. Mit seinem Angriff zielt der russische Präsident bewusst auf die Zivilgesellschaft, auf Kinder und ihre Familien. Ich bin dankbar, dass wir mit
der AWO International und unseren Gliederungen schnelle und praktische Hilfe geleistet haben und weiterhin leisten.“

Kontakt:
Presse AWO International
Miriam Druba
miriam.druba@awointernational.de

Presse AWO Bundesverband
Jennifer Rotter
presse@awo.de
Weitere Infos:

Über AWO International
AWO International ist der Fachverband der Arbeiterwohlfahrt für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen führt AWO International weltweit Projekte zur Stärkung benachteiligter Menschen durch. Die Schwerpunkte liegen auf den Bereichen Migration und Menschenhandel, Geschlechtergerechtigkeit und Katastrophenvorsorge. Im Falle von Katastrophen leistet AWO International humanitäre Nothilfe und unterstützen den Wiederaufbau. AWO International ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft. Das Bündnis wurde von der AWO und anderen Hilfsorganisationen gegründet, um in Not- oder Katastrophensituation im In- und Ausland gemeinsam besser zu helfen. Aktion Deutschland Hilft ruft zu Spenden auf, die an die beteiligten Organisationen – gemessen an deren Leistungsfähigkeit – weitergegeben werden.

UPDATE! Schnelle Hilfe nach den Erdbeben in der Türkei und Syrien

In der türkisch-syrischen Grenzregion kam es am 6. Februar zu mehreren schweren Erdbeben. Zehntausende Menschen sind dabei ums Leben gekommen oder wurden verletzt. Gemeinsam mit der Volkshilfe Österreich, Solidar Suisse und fünf lokalen NGOs ist AWO International im Norden von Syrien und im Südosten der Türkei in der Nothilfe aktiv. Die Partner vor Ort verteilen Nahrungsmittel, warme Decken, Kleidung und Hygienepakete an betroffene Familien.

“Wir sind tief erschüttert über diese schreckliche Katastrophe. Unsere Gedanken sind bei allen Menschen, die Angehörige verloren haben”, so Ingrid Lebherz, Geschäftsführerin von AWO International. ”Wir danken unseren Unterstützer*innen für die große Solidarität und Hilfsbereitschaft. Durch diese Unterstützung konnten wir gemeinsam mit lokalen NGOs unmittelbar mit der Nothilfe starten.”

Das betroffene Gebiet ist riesig: 26 Millionen Menschen sind von den Auswirkungen der Katastrophe betroffen und auf humanitäre Hilfe angewiesen. Kälte, Schnee und starker Regen gefährden die betroffenen Menschen zusätzlich. Für die Menschen im nördlichen Syrien ist die Situation besonders dramatisch. Aufgrund des seit fast 12 Jahren andauernden Krieges ist das Land stark geschwächt, das Gesundheitssystem ohnehin sehr belastet. Viele Gebäude waren durch die langen Kampfhandlungen vorher bereits instabil, weshalb in manchen Regionen ganze Stadtviertel eingestürzt sind. Der Nordosten des Landes wird nicht von der syrischen Regierung kontrolliert. Hier leben hunderttausende Binnenvertriebene in Camps und die Lebensbedingungen sind vielerorts katastrophal.

Felix Neuhaus, Leiter der Humanitären Hilfe bei AWO International erklärt dazu: “Bereits drei Tage nach dem verheerenden Beben haben unsere Partner die ersten Hilfsgüter verteilt. Der Zugang zu den Betroffenen, die Beschaffung und der Transport von Nothilfegütern sind große logistische Herausforderungen. Vielerorts wurden Lager und Läden zerstört, sodass unsere Partner in anderen Regionen der Türkei einkaufen müssen. Für die Hilfe in Nordsyrien kaufen die Partner sogar jenseits der Grenze, in der Türkei ein und sondieren die Beschaffung über den Nordirak. Geschlossene Grenzen und unsichere Transportwege sind weitere Herausforderungen”.

In Syrien unterstützt AWO International lokale NGOs in Aleppo und in der Region Idlib. Die Partner stellen Nahrungsmittelpakete mit Konserven, Brot und Trinkwasser zusammen und verteilen sie vor Ort. Ein Paket versorgt eine fünfköpfige Familie für eine Woche mit dem Nötigsten. Zudem werden weitere Hilfsgüter wie warme Decken, Winterkleidung und Windeln ausgegeben. In der Türkei arbeitet AWO International mit der lokalen NGO Zero Discrimination Association zusammen, die sich vor allem auf marginalisierte Gruppen wie Sinti und Roma konzentriert und in Hatay, Gaziantep und Urfa Lebensmittelpakete sowie warme Decken verteilt.

Bitte unterstützen Sie AWO International mit einer Spende:

AWO International
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Stichwort: Erdbeben Türkei und Syrien

Erdbeben in Türkei und Syrien — Jetzt spenden!

In der türkisch-syrischen Grenzregion kam es am 6. Februar zu mehreren schweren Erdbeben. Mehr als 5000 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, mehr als 20.000 Menschen wurden verletzt, 23 Millionen Menschen sind betroffen. AWO International steht im engen Austausch mit Partnerorganisationen und lokalen NGOs und bereitet Hilfsmaßnahmen vor.

Das Ausmaß der Katastrophe ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar und die Zahlen der Toten und Verletzten steigen stündlich. Kälte, Schnee und starker Regen erschweren die Hilfseinsätze und gefährden die betroffenen Menschen zusätzlich. Darüber hinaus gibt es logistische Herausforderungen aufgrund der Schäden an der Infrastruktur: Viele Straßen und Brücken sind verschüttet oder eingestürzt. Die Strom- und Wasserversorgung sowie Internet- und Telefonverbindungen sind beeinträchtigt.

Für die betroffenen Menschen im nördlichen Syrien ist die Naturkatastrophe besonders dramatisch. Aufgrund des seit fast 12 Jahren andauernden Krieges ist das Land stark geschwächt, das Gesundheitssystem ohnehin sehr belastet. Viele Gebäude waren durch den langen Krieg vorher bereits instabil, weshalb in manchen Regionen ganze Stadtviertel eingestürzt sind. Der Nordosten des Landes wird nicht von der syrischen Regierung kontrolliert. Hier leben Hunderttausende Binnenvertriebene in Camps und die Lebensbedingungen sind vielerorts katastrophal. Der Zugang zu den Betroffenen, die Beschaffung und der Transport von Nothilfegütern sind eine große Herausforderung.

Gemeinsam mit unseren Partnern und lokalen NGOs analysieren wir die Lage vor Ort, erfassen Bedarfe und prüfen gerade im Schnellverfahren, wie und wo wir helfen können. Besonders Hilfsgüter und Notunterkünfte werden dringend benötigt.

Bitte unterstützen Sie uns mit einer Spende, damit wir schnell und unkompliziert Hilfe leisten können:

AWO International
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Stichwort: Erdbeben Türkei und Syrien

 

AWO International ist Mitglied im Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“

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Stichwort: Erdbeben Türkei und Syrien

Gerne können Sie auch direkt hier online spenden, oder sich über Facebook an unserer Spendenaktion beteiligen.

Ein Update zur schrecklichen Lage in der Türkei und Syrien finden Sie hier.

Winterhilfe für die Ukraine – Jetzt Solidarität zeigen und spenden!

Es ist dunkel und kalt in Chernihiv, einer Stadt im Nordern der Ukraine. Die anhaltenden russischen Luftangriffe haben viele der Elektrizitätswerke beschädigt oder ganz zerstört. Für die Menschen vor Ort bedeutet dies für längere Zeit der Ausfall von Strom, warmem Wasser und Heizmöglichkeiten. Die von AWO International ausgestatteten Wärmestuben bieten einen Zufluchtsort vor Kälte und Dunkelheit und sind ein Raum der Begegnung. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie die Ausstattung der Wärmestuben mit z.B. Feldbetten, Wasserspendern, Decken oder Heizstrahlern.

AWO International ist Mitglied im Bündnis
Aktion Deutschland Hilft

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Spendenstichwort: Winterhilfe Ukraine

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