#LichtAus# Jetzt Petition unterschreiben!

Stopp dem Sparhaushalt der Bundesregierung!!!!

Der AWO Bundesverband hat die Aktion „Der Letzte macht das #LichtAus“  initiiert. Diese wird von anderen Sozialverbbänden mit getragen und unterstützt!

Ein Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2024 sieht insgesamt Kürzungen in Höhe von 25 % vor. Diese geplanten Kürzungen werden uns in vielen Bereichen direkt betreffen.

Hier ein Auszug aus dem offenen Brief der AWO, des AWO Jugendwerkes und des Zukunftsforums familie e.V. gegen diesen Haushaltsentwurf:

Mit diesem Haushalt geht in zahlreichen sozialen Einrichtungen das Licht aus.

Deshalb fordern wir Sie auf:

  1. die Kürzungen im Bereich der Migrationssozialarbeit gänzlich zurückzunehmen. Die Migrationsberatung für Erwachsene, die Jugendmigrationsdienste, die Psychosozialen Zentren für Geflüchtete und die Asylverfahrensberatung bilden ein ganzheitliches Angebot, das das Gelingen der Einwanderungsgesellschaft ermöglicht.
  2. keine Freiwilligenplätze abzubauen. In Zeiten, in denen ein sogenannter „Pflichtdienst“ diskutiert wird, ist es absurd, jungen Menschen die Chance auf Engagement zu nehmen.
  3. bei der Finanzierungszusage für Demokratieförderprojekte keine Ausnahmen zu machen: Auch das Programm Respekt Coaches zur Demokratiebildung an Schulen muss bestehen bleiben, bis eine langfristige Finanzierung für die aufgebauten Strukturen geschaffen wurde!
  4. nicht beim Steuerzuschuss für die soziale Pflegeversicherung zu sparen. Die Pflegeversicherung weist schon heute ein Defizit von 2-3 Milliarden Euro aus.
  5. ausreichend Mittel für die Einführung des Familienpflegegeldes zur Verfügung zu stellen. Um erwerbstätige pflegende Angehörige zu entlasten und ihnen die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf zu erleichtern, wurde im Koalitionsvertrag das Familienpflegegeld angekündigt, aber bisher wurden keine Gelder dafür im Haushalt eingestellt.
  6. die Maßnahmen zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt nicht zu kürzen. Gerade für junge Menschen wäre der Wegfall der Betreuungsangebote in den Jobcentern ein fatales Signal.
  7. mutig in mehr sozialen Wohnraum zu investieren. Wohnungslosigkeit und hohe Mieten bedrohen den Zusammenhalt in unseren Städten und zwischen Stadt und Land.
  8. die Kindergrundsicherung ordentlich und ausreichend zu finanzieren. Kinderarmut ist auch eine Frage der finanziellen Mittel – hier muss investiert werden, statt nur eine Verwaltungsreform durchzuführen.
  9. die Mittel des Kinder- und Jugendplans aufzustocken, statt zu kürzen, damit eine starke, bedarfsgerechte Arbeit für Kinder, Jugendliche und ihre Familien möglich bleibt.
  10. die wichtige Arbeit von Jugend-, Familien- und Wohlfahrtsverbänden finanziell auf sichere Beine zu stellen und die Mittel entsprechend dem steigenden Bedarf aufgrund steigender Tarife und Kosten zu dynamisieren.

Wir werden diese Kampagne unterstützen und bitten Sie ebenfalls um Mithilfe, indem Sie an der Petition teilnehmen.
Um Flagge zu zeigen, haben wir noch weitere Aktionen im Rahmen der Kampagne durchgeführt. Eins dieser Events können Sie hier nachlesen.

Pressemeldung: 25 Sekunden für #LichtAus

PRESSEMELDUNG

#LichtAus in 44 Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg – Soziale und öffentliche Einrichtungen fürchten die Auswirkungen der massiven sozialen Kürzungen des Bundes

 

Heidelberg, 08. November 2023

Der Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 sieht Kürzungen in Höhe von 25 Prozent für die soziale Infrastruktur vor. Die Auswirkungen werden in Baden-Württemberg direkt zu spüren sein: 4.000 Stellen für Freiwilligendienste müssen gestrichen werden, Migrationsberatungsstellen werden schließen müssen. Wohlfahrtsverbände und Städte setzen ein Zeichen dagegen und knipsen in ihren Einrichtungen und Rathäusern in ganz Baden-Württemberg und im AWO Kreisverband Heidelberg das Licht aus.

Der Entwurf des Sparhaushalts hat die freie Wohlfahrtspflege und die 44 Stadt- und Landkreise im Sommer fassungslos gemacht. Heute haben die Liga-BW, der Landkreistag und der Städtetag mit einer zentralen und landesweiten gemeinsamen Aktion ein sichtbares Zeichen gesetzt und erneut auf die fatalen Folgen der Haushaltsplanung hingewiesen. Zahlreiche soziale und öffentliche Einrichtungen in Baden-Württemberg haben heute um 17.30 Uhr ihre Lichter für 25 Sekunden ausgeschaltet – eine Sekunde für jedes geplante Prozent Einsparung im Bundeshaushalt.

Beim Pressegespräch erläuterte Stefanie Burke-Hähner, Geschäftsführung der AWO Heidelberg:

„Noch ist Zeit die Kürzungen zu korrigieren. Die Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses findet am 16.11.2023 statt. Anstatt zu kürzen, brauchen wir schlaue Investitionen in die soziale Infrastruktur. Nicht nur um Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, professionell zur Seite zu stehen. Sondern auch um die vielfach höheren Folgekosten für die gesamte Gesellschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zu vermeiden.“

Mit der Aktion machen die Verbände zudem auf die in vielen Bereichen steigenden Unterstützungsbedarfe in Beratung und Betreuung aufmerksam. Die vorgesehenen Kürzungen ignorieren diese Entwicklungen vollständig: Etablierte Leistungen wie die Finanzierung von Migrationsberatung oder Freiwilligendiensten sind ebenso betroffen, wie neue oder frisch reformierte Leistungen, etwa die Kindergrundsicherung oder die Asylverfahrensberatung.

Weitere Informationen zur #LichtAus-Aktion und der flankierenden Kundgebung der Wohlfahrtsverbände in Berlin vor dem Brandenburger Tor sowie zu den geplanten Kürzungen auf Social Media unter:

#LichtAus
#SozialkürzungenStoppen

 

Kontakt:

Stefanie Burke-Hähner
Tel.: 06221-73921-0
Mail: awo@awo-heidelberg.de

Unser HPZ feierte 40+2

Kreisdelegiertenkonferenz 2023

Positive Catwalk: Upcycling in Heidelberg

In Kooperation mit CityCult Heidelberg fand im Heidelberger Karlstorbahnhof eine Upcycling-Modenschau „PositiveCatwalk“ von und für Jugendliche statt. Kinder und Jugendliche im Alter von elf bis 18 Jahren aus sechs Heidelberger Jugendtreffs, unter denen sich auch unser Offenes Kinder- und Jugendhaus RÖHRE befand, präsentierten die Mode, die sie seit Ostern in Nähworkshops aus gebrauchten Kleidern und Stoffen neu gestaltet hatten. Ziel der Aktion war es, ein Zeichen zu setzen für Nachhaltigkeit und Slow Fashion. Unterstützt wurde das Event von Absolventen der Mannheimer Brigitte-Kehrer-Modeschule. Die Besucher der Show konnten außerdem aktiv an Workshops teilnehmen oder im Pop-Up-Markt lokaler Modelabels und Vintage-Läden stöbern.

40 Jahre TREFF

Die AWO Heidelberg in Japan

Unsere Geschäftsführung Frau Burke-Hähner nahm am Deutsch-Japanischen Studienprogramm für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe 2023 zum Thema „Angebote für junge Menschen zur Bewältigung von gesellschaftlichen Herausforderungen/ Veränderungen“ teil. Im Rahmen ihrer zweiwöchigen Reise besuchte Stefanie Burke-Hähner u.a. auch den Yumepark. Der Yumepark ist ein Erfolgsbeispiel der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonventionen, welche auch auf dem Deutschen Jugendhilfetage 2014 vorgestellt wurde. Dort wird auch mit schulabsenten Jugendlichen gearbeitet. Des weiteren wurden 2 „Ibashos“ („a place where you can be yourself“), ein Kinderheim besucht sowie drei Kinderkantinen. Mit der Reise wurde klar, dass mehr Gemeinsamkeiten und ähnliche Herausforderungen besonders nach Corona, als Unterschiede zwischen den beiden Ländern bestehen. Das Thema „Kinderarmut“ und Kinderschutz wurde mit japanischen Fach- und Führungskräften ausgiebig diskutiert. Im November 2023 wird dann die japanische Delegation nach Berlin reisen um auch das 50. Jährige Jubiläum dieses Austauschprogrammes unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministeriums zu feiern und deutsche Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen in Berlin und im Altenburger Land zu besuchen.

Bild: Simon Petersen /AWO Landesjugendwerk Hamburg, Stefanie Burke-Hähner AWO Kreisverband Heidelberg e.V., Nikolas Steiger – Dolmetscher. Bei der Übergabe der Spielsachen in der Kinderkantine in Shibuya

Bild: Im MEXT- japanischen Ministry of Education bei der Jubiläumsfeier 50 Jahre des dt- jap. Austauschprogramms

 

I.M. Silvia von Schweden zu Gast in Heidelberg

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Deutsch-Schwedischen Gesellschaft Heidelberg (DSG) übergab Margret Dotter als 1. Vorsitzende an die anwesende Schirmherrin des DSG und Gründerin der Worldwide Childhood Foundation I.M. Königin Silvia von Schweden einen Scheck über 30.000€ für das von ihr gegründete Childhood Haus in Heidelberg. Die Kooperation zwischen dem Childhood-Haus mit unserem Kinderschutzzentrum lobte I.M. ausdrücklich in einem Gespräch mit unserer Geschäftsführerin Frau Burke-Hähner. Frau Dr. Astrid Helling-Bakki, als Geschäftsführerin der Worldwide Childhood Foundation, betonte die gute Zusammenarbeit mit Volker Schuld und seinem Team.

Von links nach rechts: Margret Dotter (1. Vorsitzende der DSG Heidelberg),  I.M. Königin Silvia vom Schweden, Stefanie Burke-Hähner (Geschäftsführung der AWO HD)

Bilder: Sabine Arndt

Jahreshauptversammlung im AWO Ortsverein Altstadt

Am 15.4.2023 fand in den Räumlichkeiten des AWO OV Altstadt die jährliche Mitgliederversammlung mit anschließenden Vorstandswahlen statt. Nachdem der Vorsitzende Peter Maurus den Jahresüberblick 2022 gezeichnet hat, schloss Herr Thomas Krczal mit den aktuellen Ereignissen aus dem AWO Kreisverband an.

Vorstand/v.l.n.r. Wolf Wormser (2. Vorsitzender), Peter Maurus (1. Vorsitzender), Mark Fischer, Gisela Post, Thomas Krczal (Vorstand Kreisverband),  Walter Suffel, Peter Burock, Hella Scheda, Stefanie Burke-Hähner (GF Kreisverband), Gerd Zoller (stellv. Vorsitzender)

Zudem wurden langjährige und verdiente Mitglieder geehrt. Neben Urkunden und Ehrennadeln gab es kleine Präsente für die Jubilare. Ein besonderer Dank galt Walter Suffel, der seine jahrzehntelange Tätigkeit als Schriftführer des Ortsvereins beendet hat. Zum Abschluss lud der Ortsverein alle Mitglieder zu einem leckeren Weißwurstessen ein.

Jubilare /v.l.n.r. Mark Fischer (10 Jahre), Peter Maurus (1. Vorsitzender), Thomas Krczal (1. Vorsitzender Kreisverband), Stefanie Burke-Hähner (Geschäftsführerin Kreisverband), Beate Kellermann (10 Jahre), Hans-Jochen Kellermann (10 Jahre), Thorsten Becker (25 Jahre).  Leider nicht anwesend sein konnten Bettina Stier/Norbert Wolf/Annerose Schlör (10 Jahre), Werner Schimmer (20 Jahre), Magdalena und Walter Grimm (25 Jahre), Erika Knoch (35 Jahre) und für beeindruckende 55 Jahre Emma Kraus und Marianne Bollschweiler.