Arbeiterwohlfahrt
Heidelberg Soziale Dienste gGmbH
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Am Donnerstag, den 13. November 2025 kam es zu einer Kundgebung vor dem Rathaus. Hintergrund war die Haushaltskrise, die jetzt schon spürbare Auswirkungen auf die Schulsozialarbeit in Heidelberg hat. An der Eichendorffschule in Rohrbach gibt es beispielsweise bereits seit Anfang des Schuljahres niemanden mehr, der sich hauptamtlich um die Schüler*innen in Krisensituationen, um Konflikte in den Klassen oder um Präventionsarbeit kümmert. Der Einladung des Elternbeirats dieser Schule gefolgt, fanden sich am Donnerstag Dutzende Eltern, Lehrer*innen und Schüler*innen – auch aus anderen Schulen – ein, um an der Demo teilzunehmen und mit den Stadträt*innen zu sprechen, die zur Gemeinderatssitzung vor Ort waren.
Nicht nur die Schulsozialarbeit, auch viele andere soziale Träger, darunter die AWO Heidelberg, leiden am Haushaltsbeschluss vom Juni, der die Zuschüsse auf dem Niveau von 2024 eingefroren hat. Damit können die tariflichen Lohnsteigerungen nicht mehr ausgeglichen werden, Stellen müssen abgebaut, Angebote geschlossen werden. Mit der Demo wolle man die Mitglieder des Gemeinderates auf das Problem aufmerksam machen, auch wenn es noch gar nicht auf der Tagesordnung stand.
Auch die Gregor-Mendel-Realschule, die früher anderthalb Stellen hatte, stehe ab Dezember auf einmal ganz ohne da. Es müsse dringend nachgebessert und die Ressourcen gerechter verteilt werden. In der Schlierbach-Grundschule werde befürchtet, dass auch ihr Schulsozialarbeiter zur Kündigung getrieben wird, wenn er weiter unter Tarif bezahlt werde.
Oberbürgermeister Eckart Würzner sagte aus, dass die Schulsozialarbeit an allen Schulen fortgesetzt werden müsse. Sozialbürgermeisterin Stefanie Jansen präzisierte, dass es künftig weniger Stellen in der Schulsozialarbeit geben werde, die Personen aber gerecht auf die Schulen verteilt werden sollen. Momentan würden die Bedarfe an den einzelnen Schulen ermittelt.
Mehr dazu können Sie im RNZ-Artikel lesen.
Am Mittwoch, den 12. November 2025 fand in unserer Kita Farbenreich das alljährliche Laternenfest statt. Es war ein sehr schöner Abend, bei dem es Punsch und Weckmänner für alle gab. Es wurden gemeinsam Laternenlieder gesungen, bevor die Kinder, Eltern und Erzieher*innen anschließend eine Runde im Hasenleiser gedreht haben. Zum Abschluss wurden auf dem Schulhof der IGH noch einmal kräftig die Laternenlieder „Ich geh mit meiner Laterne“, „St. Martin ritt durch Schnee und Wind“ und „Durch die Straßen auf und nieder“ gesungen. Es war ein tolles Erlebnis für alle Anwesenden und wir freuen uns bereits aufs nächste Jahr!

Liebe Eltern,
bald ist es wieder soweit. Die dunkle Jahreszeit bricht an und wir möchten gemeinsam mit Ihnen und den Kindern unser traditionelles Laternenfest feiern!
Wann: 11.11.2025
Uhrzeit: 16:30 Uhr
Wo: Kita Kranichgarten
Gemeinsam möchten wir mit unseren selbstgebastelten Laternen ein kleines Licht in die dunkle Jahreszeit bringen. Nach einem kurzen Laternenumzug rund um die Kita lassen wir den Tag gemütlich mit Kinderpunsch, warmen Getränken und kleinen Martinsmännchen ausklingen.
Bitte denken Sie daran, Ihrem Kind bis zum 07. November 2025 einen Laternenstab mitzugeben. Wenn Sie möchten, können Sie am Tag des Umzugs eine Taschenlampe mitbringen.
Wir freuen uns auf einen stimmungsvollen Nachmittag / Abend mit leuchtenden Laternen, Liedern und fröhlichem Miteinander!
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team der Kita Kranichgarten
Die AWO Heidelberg Soziale Dienste gGmbH lud kürzlich alle Eltern unserer AWO-Kitas zu einem gemeinsamen Elternabend ein. Das zentrale Thema des Abends war das Schutzkonzept der Kita-Einrichtungen.
Die AWO Heidelberg hat frühzeitig erkannt, wie wichtig Schutzkonzepte für unsere Einrichtungen sind, noch bevor sie gesetzlich vorgegeben wurden. Björn Könnecke, stellvertretender Leiter des Kinderschutz-Zentrums, hatte bereits 2016 die erste Sensibilisierung zu diesem Thema in unseren Abteilungen umgesetzt und ab 2018 die „Steuerungsgruppe Schutzkonzept“ initiiert, deren Leitung er bis heute innehat. Er erläuterte den anwesenden Eltern in einem Impulsvortrag die Hintergründe und Ziele der Entwicklung von Gewalt-Schutzkonzepten.
Dabei bezog er sich unter anderem auf die von Deutschland 1992 ratifizierte UN-Kinderrechtskonvention und erläuterte den aktuellen Stand der Schutzkonzepte. Die Kita-Leitungen berichteten im Anschluss darüber, wie das Schutzkonzept im Alltag greifbar gemacht und implementiert wird. Besonders die pädagogischen Fachkräfte spielen hier eine wichtige Rolle: Die Prozesse, um präventiv Gewalt zu verhindern, sind entscheidend. Sie sind jedoch nie abgeschlossen und bedürfen einer kontinuierlichen Überprüfung. In einer anschließenden Diskussion brachten auch die Eltern ihre Fragen und Anliegen ein.