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Die Letzte macht das #LichtAus

Stoppt den Sparhaushalt!

Der Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2024 sieht einen Kahlschlag im sozialen Bereich vor. In den Bereichen, die die Finanzierung von Programmen und Diensten der Freien Wohlfahrtspflege betreffen, sind insgesamt Kürzungen in Höhe von 25 Prozent geplant.

Wir erheben gegen die Kürzungspläne unsere Stimme: sachlich, politisch, laut. Wir, das sind die 247.000 Beschäftigten, 277.000 Mitglieder und 70.000 Engagierten der AWO, die im Haupt- und Ehrenamt für Euch da sind. Wir wollen zeigen, was beim geplanten Haushalt auf dem Spiel steht. Unter dem Slogan „Die Letzte macht das Licht aus“ machen wir deutlich, dass mit der Sparpolitik der Bundesregierung buchstäblich das Licht ausgeht – und zwar in unseren sozialen Diensten und Einrichtungen.

Unser Appell an die Regierungsfraktionen

Wir müssen feststellen, dass der Haushaltsentwurf die soziale Wirklichkeit nicht im Blick hat: Statt die Steuern für die zu erhöhen, die immer reicher werden, spart der Staat lieber bei denen, die ohnehin nicht viel haben – und das aus Gründen, die nicht nachvollziehbar sind („schwarze Null“). Damit spielt die Regierung Ziele gegeneinander aus, die nur zusammen erreicht werden können (Klimaschutz vs. Pflege / Halbleiter vs. Integration) und bricht damit Versprechen aus Wahlkampf und dem Koalitionsvertrag.

In der Konsequenz steuern wir auf soziale Kipppunkte zu: Junge Menschen verlieren wichtige Unterstützung und werden ihrer Chancen beraubt; Integrationsstrukturen werden kaputtgespart und damit Zugänge zu Gesellschaft und Arbeitsmarkt erschwert; Pflegebedürftige verlieren qualitative Versorgung und Betreuung – um nur einige Beispiele zu nennen.

Wir appellieren daher an die Bundesregierung und die sie tragenden Fraktionen: Traut Euch, in die Menschen zu investieren!

Sie wollen mehr über die Kampagne erfahren? Hier gehts zur Webseite von awo.org.

Die Geschäftsführung der AWO Heidelberg im Interview

Im Juni hat unsere Geschäftsführerin Frau Burke-Hähner am Deutsch-Japanischen Austauschprogramm für Ehrenamtliches Engagement in der Kinder- und Jugendhilfe teilgenommen und war zu der Zeit zwei Wochen in Japan. Nun ging es in die Nachberichterstattung und die Teilnehmenden der Delegation wurden für ein offizielles Video gefilmt. Deshalb durfte unsere Geschäftsführerin gestern ein Interview geben und erzählte, was sie am meisten vom Austausch mitgenommen hat und was sie sich für die Zukunft des Deutsch-Japanischen Austausches wünsche. Sie sagte besonders toll fand sie, die anderen Delegierten nach 2 Jahren des Zoomens endlich persönlich getroffen zu haben. Für die Zukunft hoffe sie außerdem, dass die geknüpften Kontakte zwischen japanischen und deutschen Delegierten auch weiterhin bestehen werden.